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Drachen und fliegende Fische

Viereinhalb Monate Asien neigen sich dem Ende zu und wir dürfen zum Schluss nochmal ein wahres Highlight erleben. Im kristallklaren Wasser schippern wir gemächlich Richtung Komodo Nationalpark. Drei Tage wird die Schifffahrt dauern und uns nochmal so richtig begeistern. 

 

Wir besuchen einsame Inseln mit weissen und rosa schimmernden Sandstränden und wir besteigen die umliegenden Hügel um die fantastische Aussicht zu geniessen. Dann ist es soweit: Wir können uns mit unseren eigenen Augen vergewissern - Drachen, es gibt sie doch. Die riesigen Komodo-Warane leben auf den beiden grössten Inseln des Nationalparks, Rinca und Komodo. Mit ihrer beeindruckenden Grösse von bis zu drei Metern sind die älteren Männchen grösser als Jochen und wir sind ganz froh, dass sie gerade Siesta machen, als wir in der Mittagshitze die beiden Inseln besuchen. Angezogen vom Duft liegen sie bei der Rangerstation und bewegen sich nur ganz langsam und träge. Wenn man sie so sieht, möchte man gar nicht glauben, dass sie bis zu 30h/km schnell werden können. In den Wäldern von Rinca und Komodo leben auch wilde Hirsche, Ochsen und Wildschweine und sie alle stehen auf dem Speiseplan der Riesenechsen. Menschen würden sie aber nicht besonders mögen, versichert uns der Ranger der uns begleitet. Wir glauben es mal, zumindest so halb, um uns zu beruhigen.

Der Nationalpark ist zudem bekannt für seine vielfältige Unterwasserwelt und wir lassen es uns natürlich nicht nehmen, auch diese zu erkunden. Für einmal schnorcheln wir zwar „nur“, aber wir sehen dabei viel mehr als wir auf all unseren bisherigen Tauchgängen zusammen gesehen haben. Aber seht selbst in unserem Video von den fliegenden Fischen und mystischen Kreaturen Komodos. 

Die Zeit ist wie im Flug vergangen, zum einen die Zeit auf dem Schiff im Komodo-Nationalpark aber auch die ersten viereinhalb Monate unserer Reise. Und so blicken wir zurück auf eine Zeit voller unglaubliche Erlebnisse, spannende Kulturen, reiche Eindrücke und Reis, Reis und nochmal Reis... wir sagen traurig good bye zu Asien und freuen uns auf unsere neuen Abenteuer auf einem neuen Kontinenten und ja, auch auf etwas mehr Abwechslung im Speiseplan. 

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