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Hongkong: ein Erlebnisbericht

Seepferdchen und allerlei Getier. Ob diese Sachen gegessen werden oder als Medizin genutzt werden? Wir wissen es nicht so genau.
Seepferdchen und allerlei Getier. Ob diese Sachen gegessen werden oder als Medizin genutzt werden? Wir wissen es nicht so genau.

Auf Spiesse gespannte Echsen liegen in Körben vor dem kleinen Laden, ganze Oktopusse sind an der Sonne zum Trocknen ausgelegt, Seegurken und andere undefinierbare dicke Maden liegen neben getrockneten Haifischflossen. Es sind nur wenige Beispiele, der vielen sonderbaren Dinge, die es hier im alten Teil von Hongkong zu kaufen gibt. Mit einer Mischung aus Neugier und Verwunderung stöbern wir durch die Gassen. Zwischendurch erschaudert es uns auch, beim genaueren Hineinschauen in die Dosen und Auslagen der kleinen Läden.

Wir fühlen uns wie im Dampfbad, die Luftfeuchtigkeit liegt zur Zeit zwischen 80-100%. Aus diesem Grund bevorzugen wir wo immer möglich einen fahrbaren Untersatz. Im alten Teil von Hongkong ist das ein herrlich nostalgisches Doppelstöckertram, mit dem wir zwischen hypermodernen Hochhäusern und alten verkommenen Gebäuden herumfahren und uns dabei zeitweise 50 Jahre zurückversetzt fühlen. Erschlagen und tief demütig vom Anblick des sogenannten Monster Buildings setzen wir unsere Erkundungstour fort. 

Zur Stärkung gibt es Dumblings. Zugegeben, diese hier sind vor allem nett anzusehen. Man kann aber sehr gut Essen in Hongkong, nur frisst es wortwörtlich ein Loch in unser Reisebudget. 

Ein wahrhaftig erhabener Anblick bietet die Skyline. Sei es vom Peak aus, dem Gurten von Hongkong, oder aber zu später Stunde von Kowloon aus, wo jeden Abend eine beeindruckende Lasershow gezeigt wird. 

Skyline vom Peak aus
Skyline vom Peak aus

Den “wir-könnten-etwas-verpassen"-Modus konnten wir noch nicht ganz ablegen. Darum stressen wir - entgegen aller Ratschläge - an einem Tag nach Macau und wieder zurück. Ernüchternd müssen wir feststellen, dass wir uns diesen Ausflug wirklich hätten sparen können. Wir geloben Besserung und fliegen weiter nach Thailand, zum Entspannen. Badeferien..., mal schauen wie lange wir das aushalten. 

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